Das Projekt Äpfele des Leibniz-Gymnasiums Östringen wird mit dem Streuobstpreis 2017 ausge- zeichnet

Mit dem Streuobstpreis zeichnet das Land alle zwei Jahre Bürgerinnen und Bürger aus, die sich vorbildlich für die baden-württembergischen Streuobstwiesen einsetzen. Der Wettbewerb 2017 stand unter dem Motto „Junge Generation – Zukunft für die Streuobstwiesen.“ Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird in der Regel im darauf folgenden Jahr an drei Preisträgerinnen und Preisträger verliehen. Und unser Projekt Äpfele wurde ausgewählt. Nach der Verleihung des Landesnaturschutzpreises 2015, ist dies die zweite hochrangige Auszeichnung und Wertschät- zung unserer Aktivitäten auf Landesebene. Vor der Übergabe der Urkunde und dem Scheck über 1000 € hob Minister Peter Hauk besonders die Dauerhaftigkeit unseres Projektes und die Be- wirtschaftung gepachteter Streuobstwiesen hervor. Wir starteten 2006. Weiterhin lobte er die Kooperation mit außerschulischen Partnern, wie dem Freundeskreis Ruhbenderhaus und der Streuobstinitiative Landkreis Karlsruhe e.V., bei der Umsetzung unserer Aktivitäten. In besonde- rem Maße betonte er jedoch die Umsetzung des Konzeptes „Bildung für nachhaltige Entwick- lung“. Dieses Konzept – Leitperspektive im Bildungsplan 2016 – zielt darauf ab, das Denken und Handeln jedes Einzelnen zu verändern. BNE soll die SchülerInnen dazu befähigen verantwor- tungsvolle Entscheidungen im Sinne ökologischer Integrität, ökonomischer Lebensfähigkeit und einer chancengerechten Gesellschaft zu treffen. Unser Projekt Äpfele stellt in diesem Zusam- menhang zweifelsohne ein zentrales integratives Modul dar, um das Konzept BNE am LGÖ um- zusetzen.

Zur Preisverleihung im Obstbaumuseum in Metzingen-Glems waren der Leiter des Projektes Dr. Thomas Barth und die Öko-AG des LGÖ gemeinsam mit dem Vorstand der Streuobstinitiative Landkreis Karlsruhe e.V. und den Mitgliedern des Freundeskreises Ruhbenderhaus angereist.

drthbarth